Ein Bild von einer Kirche

Er ist gerne in der Kirche, zumal im Biberacher Simultaneum. Von 2017 bis 2019 zog es Frank Mosthof nun neben den üblichen Besuchen auch noch im Rahmen seines Fotoprojekts ins Gotteshaus im Stadtzentrum. Zwei Jahre lang dokumentierte er dort eine Großbaustelle, in deren Rahmen der Steinboden entfernt, eine Temperierung installiert und neue Fliesen gelegt wurden.

„Auf Baustellen geht es oft chaotisch, dreckig, laut zu“, so erzählt der Hobby-Fotograf, der im echten Leben Banker ist. „Bei dieser Kirchen-Baustelle jedoch umhüllte eine besondere Atmosphäre die Bauarbeiter und Kirchenbesucher.“ Um die Kirche auch während der Bauzeit den Gläubigen und Besuchern offen zu halten, fand die Sanierung in zwei Abschnitten statt — und nur dort, wo gerade gewerkelt wurde, war den Besuchern den Zutritt untersagt. Schauen aber konnten sie — zuschauen, anschauen, sich umschauen. Die Gemeinden hatten die staubdichte Einhausung der Arbeiten mit Gucklöchern unterbrochen, um Interessierte einzubinden und sie Teil werden zu lassen von diesem großen Projekt, an dem Protestanten, Katholiken, Architekten, Ingenieure und Planer über viele Jahre gebrütet und gerechnet hatten.

„Viele Motive waren für mich total überraschend, und sie waren aufgrund des straffen Bauplans auch nur ganz kurz vorhanden“, so Frank Mosthof. Für die Allgemeinheit sind sie nun dennoch sichtbar geworden, durch seine Aufnahme — und konserviert bis in alle Ewigkeit. Die Priester haben Frank Mosthof derweil schon um die nächsten „paar Aufnahmen“ gebeten, denn in den nächsten Monaten geht es mit der Außensanierung des Kirchturms los.

 

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Frank Mosthof hat die Umbauarbeiten über die Jahre hinweg fotografisch hervorragend dokumentiert.